Viele ältere Menschen haben schon schlechte Erfahrungen mit Taschendieben oder Einbrechern gemacht. Die Kriminellen rechnen damit dass Menschen im besten Alter nicht mehr so schnell reagieren oder bei der Sicherung des Eigenheims unvorsichtig sind. Dabei ist es durchaus möglich, sich mit einigen Maßnahmen zu schützen. In vielen Haushalten befindet sich zum Beispiel ein Möbeltresor für Wertsachen. Wie der Name schon sagt, werden diese Modelle in einen Schrank eingebaut.
Klar, dass wegen der geringen Tiefe der meisten Kästen der Tresor nicht allzu groß ist. Wer mehr Wertsachen sicher unterbringen möchte, entscheidet sich am besten für einen Stand- oder Wandtresor. Bei diesen Varianten ist der Einbau allerdings komplizierter. Noch dazu kommt das große Gewicht von Standmodellen. Ob der Boden zu Hause die Last tragen kann, sollte vor dem Kauf ein Fachmann beurteilen. Besonders wertvoller Schmuck, der nur selten getragen wird, Sparbücher und andere Wertgegenstände können auch in einer Bankfiliale unterbracht werden wo man gegen geringe Kosten ein gesichertes Behältnis mieten kann.
Tipps für den Alltag
Besonders häufig fallen ältere Menschen Verbrechern zum Opfer, wenn sie Bargeld auf der Bank abheben oder einen Geldautomaten aufsuchen. Wachsamkeit ist oberstes Gebot wenn man viel Bargeld in der Tasche hat. Man sollte gut darauf achten, ob man am Bankschalter beobachtet wird und im Verdachtsfall lieber ein Geschäft oder eine größere Menschenmenge aufsuchen. Am Geldautomaten ist es wichtig, den Code so einzugeben dass andere Personen nicht auf das Ziffernfeld blicken können. Gegen einen Einbruch zu Hause schützen Maßnahmen wir zum Beispiel der Einbau einer guten Sicherheitstüre. Auch die Installation einer Alarmanlage hat sich in vielen Haushalten bereits bezahlt gemacht. Ein weiterer wichtiger Faktor ist der Sichtschutz. Einbrecher suchen sich bevorzugt Häuser und Wohnungen aus, die leer stehen. Oft werden die Bewohner schon tagelang beobachtet um den Tagesablauf kennenzulernen. Die Verbrecher beobachten ob sich viel Post im Kasten sammelt und ob abends Licht im Haus brennt. Daher sollte man Vorkehrungen treffen, wenn man für längere Zeit verreist. Die Post bietet zum Beispiel ein Urlaubsfach an, damit die Briefe während des Urlaubs nicht den Postkasten überfüllen.
